Zeche Zollern II/IV – „Schloss der Arbeit“
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Lütgendortmund
Prunkvolle Backsteinfassaden, opulente Giebel und eine schlossartige Anlage – die Zeche Zollern II/IV gilt als wohl eine der schönsten Zechen des Ruhrgebiets.
Die Zeche wurde zwischen 1898 und 1904 von der Gelsenkirchener Bergwerks-AG (GBAG) im Stadtteil Bövinghausen gebaut und diente der Gewinnung von Steinkohle. Nach der Stilllegung in den 1960er-Jahren sollte die Zeche zunächst abgerissen werden, konnte aber zum Glück, vor allem aufgrund der Maschinenhalle mit dem eindrucksvollen Jugendstil-Portal, erhalten werden. Ein solches Portal gibt es kein zweites Mal in einem Industriebau in Europa!
Heute ist die Zeche Zollern II/IV einer von acht Museumsstandorten des LWL-Industriemuseums, das hier seinen Sitz hat. In der Dauerausstellung erfahrt ihr etwas über die besondere Lebenswelt der Bergleute und ihrer Familien zwischen Schacht und Kolonie.