Forschungsprojekt „iResilience“ veröffentlicht Erfahrungsbericht zur Reallaborforschung!
Foto: Koordinierungsstelle “nordwärts“/Felix Brückner
Seit dem Jahr 2018 ist das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt „iResilience“ nun schon in den Städten Köln und Dortmund aktiv. Zum Ende der Projektlaufzeit veröffentlicht das Projektteam einen Bericht über die Reallaborforschung. Er richtet sich gezielt an interessierte Kommunen, aber auch an wissenschaftliche Institutionen, und reflektiert die Anwendbarkeit eines Reallabors im Rahmen einer klimarobusten Quartiersentwicklung.
Das iResilience-Projekt ist in den Städten Köln und Dortmund in drei Reallaborquartieren unterwegs – Köln-Deutz, Dortmund-Jungferntal und dem Dortmunder Hafen. Gemeinsam mit Vertreter*innen der Stadtverwaltungen, der Kommunalpolitik und den Menschen vor Ort arbeitet das interdisziplinär zusammengesetzte Projektteam daran, die Stadtgesellschaft für die Herausforderungen des Klimawandels zu sensibilisieren und für die Durchführung von Anpassungsmaßnahmen an die Klimafolgen zu mobilisieren. Neben inhaltlichen Ergebnissen hat das Projekt viele Erkenntnisse zum Aufbau von Reallaboren und der kooperativen Zusammenarbeit unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen gesammelt. Dieses gewonnene Prozesswissen ist nun in dem Bericht „Reallabore für eine klimaresiliente Quartiersentwicklung – ein Drehbuch. Erfahrungen aus dem Forschungsprojekt iResilience“ zusammengefasst und soll die Erfahrungen aus den beiden Projektstädten an andere Kommunen weitergeben.
Chronologisch werden das Vorgehen und die Ergebnisse des Projekts beschrieben: von der Arbeit im Vorfeld des Reallabors über den Aufbau, die Beteiligungsformate und das prozessbegleitende Monitoring bis hin zur Eigenreflexion. Angereichert sind diese Erkenntnisse mit inhaltlichen Aktivitäten und angewandten Methoden der lokalen Quartiersarbeit von iResilience. Mit dem facettenreichen Bericht zur Reallaborarbeit leistet iResilience einen Beitrag zur Antwort auf die Frage anderer Kommunen, ob ein Reallabor ein Mehrwert für die eigene klimarobuste Stadtentwicklung sein kann.
Der Bericht kann ab sofort unter www.iresilience-klima.de heruntergeladen werden.
Für Rückfragen steht Ann-Cathrin Welling unter der Telefonnummer (0231) 50-28 610 oder per E-Mail an awelling@stadtdo.de zur Verfügung.