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Lebensqualität und Montangeschichte – Das neues Quartier im Borsigviertel

Foto: STAHM Architekten

Durch die Umwandlung von nicht mehr benötigten, ehemaligen Industrieflächen der Westfalenhütte entsteht in Verlängerung der Stahlwerkstraße das neue, lebenswerte und lebendige Borsigplatzquartier. Das Wohnraumangebot im Dortmunder Norden wird durch die bis zu 800 neu entstehenden Wohnungen quantitativ wie qualitativ verbessert. Als Erweiterung des Borsigviertels nach Westen verbindet das moderne, hochwertig Wohnquartier Versorgung, qualitätsvollen öffentlichen Raum und soziale Infrastruktur. Unterschiedliche Wohnbedürfnisse werden berücksichtigt: Das vielfältige Wohnangebot soll in Form von öffentlich geförderten Wohnungen (25-Prozent-Regelung) sowie frei finanzierten Miet- und Eigentumswohnungen errichtet werden.

Mit attraktiven, nachhaltigen Angeboten für die Nahmobilität wie Car-Sharing, E-Mobil-Stationen und Fahrradleihstationen wird ein autoarmes Wohnquartier angestrebt, das im südlichen Bereich einen Nahversorgungsstandort erhält, der die Angebote am und um den Borsigplatz ergänzt. Auch ein neuer Grundschulstandort sowie mindestens eine Tageseinrichtung für Kinder sind vorgesehen. Ein Teil der Stellplatzflächen vor dem Verwaltungsgebäude der thyssenkrupp AG an der Eberhardtstraße wird zu einem Stadteilpark mit vielfältigen Spielangeboten umgewandelt. Für Erholungs-, Spiel- und Sportmöglichkeiten im Grünen, die Anbindung an die City sowie den nördlich gelegenen „Grünen Ring“ rund um die Westfalenhütte entstehen zwei größere öffentliche, mit Wasser gestaltete Grünachsen.

„Durch unsere Investitionen verbunden mit den Investitionen der Stadt in Grünflächen, Schule und Kindergärten wird der ehemaligen Industriefläche neues Leben verliehen.“

Gerald Darkow/ BPD Bouwfonds Property Development

Foto: STAHM Architekten

Die neue Adresse in der Nordstadt steht für Begegnungsräume, Vernetzung, Aufwertung und macht das früher für die Öffentlichkeit nicht zugängliche Gebiet bald zum idealen Wohnumfeld für Familien.

Foto: STAHM Architekten

Ermöglicht wird das Konversionsprojekt vom Investoren-Konsortium Bpd Bouwfonds property development und ImmoWerk GmbH durch Investitionen in Höhe von über 210 Millionen Euro. Thyssenkrupp stellt die hierfür nötigen Grundstücksflächen bereit und bereitet diese auf eigene Kosten auf. Das Büro STAHM ARCHITEKTEN ist mit der Planung betraut. Das Stadtplanungs- und Bauordnungsamt arbeitet aktuell am Bebauungsplanverfahren. An den Details der bisherigen Pläne wird sich bei einem solchen Prozess erfahrungsgemäß noch etwas ändern. Mit ersten Hochbaumaßnahmen ist in 2022/23 zu rechnen.

„Westfalenhütte und das Borsigplatzquartier – Beide stehen für die Dortmunder Geschichte und auch für die Zukunft. Das neue Wohnquartier verbindet sich mit dem vorhandenen Stadtviertel und schafft neue Attraktivität.“

Alexa Waldow-Stahm, STAHM ARCHITEKTEN

Text: STAHM ARCHITEKTEN

3D-Stadtmodell

Fliegt mit dem 3D-Stadtmodell vom geplanten Entwicklungsgebiet Borsigviertel über die Westfalenhütte (Stand 2019/ vor Maßnahmenbeginn Borsigviertel).

3D-Stadtmodell, Vermessungs- und Katasteramt in Kooperation mit der Koordinierungsstelle “nordwärts“