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Von A nach B – mit Aufenthaltsqualität am HBF

Foto: raumwerk Gesellschaft für Architektur und Stadtplanung mbH

Der Bereich des Stadtentwicklungs-Großprojektes im nördlichen Bereich des Dortmunder Hauptbahnhofs umfasst ca. 14,4 Hektar und reicht vom Sunderweg bis zum nördlichen Bahnhofsvorplatz. Er liegt zwischen dem Straßenzug Treibstraße/Grüne Straße/Steinstraße und den Gleisanlagen des Dortmunder Hauptbahhofs. Ein großer Teil des Geländes wurde lange Zeit kaum wahrgenommen, weil er auf Ebene der Gleise, ca. neun Meter über dem Niveau der Nordstadt, liegt.

In einer viertägigen Planungswerkstatt im Oktober 2016 mit den Bürger*innen der Dortmunder Nordstadt wurde dieses Planungsgebiet erstmals in die öffentliche Aufmerksamkeit gerückt. Eine Vielzahl von Anregungen wurde erarbeitet. Auch der Grundgedanke, aus dem sich das Konzept des Architekturbüros raumwerk einwickelt hat, wurde hier geboren: die Idee der „Grünen Spange“.

Ein großer städtebaulicher Wettbewerb hatte 2017 den teilnehmenden Büros viele Ideen aus der Planungswerkstatt mitgegeben. Das Büro raumwerk aus Frankfurt am Main hat es verstanden, die „Grüne Spange“ mit so viel inhaltlicher Substanz zu versehen, dass es geradezu zwingend schlüssig und für den Ort richtig erschien. Das Büro erlangte damit den ersten Preis im Wettbewerb und nach der Entwurfsüberarbeitung, die auch im intensiven Dialog mit den Bürger*innen erfolgte, beauftragte der Rat der Stadt Dortmund die Planungsverwaltung, die Rahmenbedingungen dieses Entwurfs – insbesondere auch die wirtschaftlichen – näher zu untersuchen.

„Je komplexer Entwicklungsprojekte sind, desto straffer muss der Projektablauf organisiert werden. Das bedeutet aber nicht, dass Partizipation bei großen Projekten keinen Platz finden soll. Partizipation ist auch bei solchen Projekten groß zu schreiben. Es kommt darauf an, dass man sie frühzeitig auf den Weg bringt.“

Ludger Wilde, Dezernent für Umwelt, Planen und Wohnen der Stadt Dortmund

Foto: raumwerk Gesellschaft für Architektur und Stadtplanung mbH

Im Rahmen des Partizipationsprozesses steht nun der nächste Schritt an: Die Einholung des Meinungsbildes der jungen Generation zu zukünftigen Nutzungsaspekten der „Grünen Spange“. Auch diese Ergebnisse werden in den dann aktuellen Planungsstand eingespielt.

3D-Stadtmodell

Fliegt mit dem 3D-Stadtmodell über Teile des geplanten Entwicklungsgebietes Hauptbahnhof Nord (Stand 2019/ vor Maßnahmenbeginn).

Das Video folgt bald. Seid gespannt!

3D-Stadtmodell, Vermessungs- und Katasteramt in Kooperation mit der Koordinierungsstelle “nordwärts“

Hier findet ihr noch weitere Informationen zur Umgestaltung des Umfeldes Hauptbahnhof Nord.