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Zukunftsgarten Emscher nordwärts: Ökologisch, vernetzt, gemeinschaftlich

Als Beitrag zur Internationalen Gartenausstellung (IGA) Metropole Ruhr 2027 entsteht im Dortmunder Norden mit dem Zukunftsgarten „Emscher nordwärts“ ein großräumiges Stadtentwicklungs- und Infrastrukturprojekt. Die renaturierte Emscher bildet dabei das Rückgrat eines grünen und ökologischen, innovativen Wohn-, Gewerbe- und Freizeitbandes, das Tradition mit Moderne und bergbauindustrielle Geschichte mit zukunftsweisenden Lebensräumen verbindet. Eingebettet in das Dekadenprojekt “nordwärts“ wird der Zukunftsgarten „Emscher nordwärts“ mit seinen hohen Freiraumqualitäten seine Strahlkraft über die Projektgrenzen hinaus entfalten.

Im Juli 2020 endete der freiraumplanerische Wettbewerb für die Ausgestaltung des Zukunftsgartens „Emscher nordwärts“. Rund um die industriehistorisch bedeutsame Kokerei Hansa zeigen die prämierten Wettbewerbsbeiträge eindrucksvoll das große Potenzial des denkmalgeschützten Gebäudeensembles sowie der angrenzenden Ausstellungsbereiche „Kokereipark“, Energiecampus, Bahnbetriebswerk Mooskamp und Deusenberg. Ein die Bahntrassen überwindendes Brückenbauwerk verbindet dabei den östlich gelegenen Deusenberg mit dem zentralen IGA-Gelände.

Quelle: Stadt Dortmund

Südlich des rund 40 ha großen, eintrittspflichtigen Ausstellungsbereiches rückt „Emscher nordwärts“ die Verbindung und Vernetzung von Stadt- und Landschaftsräumen in den Fokus. Die Entwicklungsachse zieht sich entlang der Emscher, über den Hansa-Brückenzug, bis hin zum neu entstehenden Zukunftscampus SMART RHINO im Unionviertel.

„Der Zukunftsgarten „Emscher nordwärts“ ist eine innovative und nachhaltige Stadtentwicklungsmaßnahme für Dortmund, die räumliche und soziale Verbindungen schaffen kann. Die Chance, gemeinsam mit Bürger*innen, örtlichen Vereinen und Initiativen die umgebenden Stadtteile im Rahmen der IGA 2027 zu stärken, möchten wir gerne nutzen.“

Susanne Linnebach, Leiterin des Amts für Stadterneuerung der Stadt Dortmund

Bis die IGA ihre Tore öffnet, gibt es noch viel zu tun. Die weitere Ausarbeitung der Planungen und die Umsetzung des umfassenden Infrastrukturprojektes benötigen großen zeitlichen Vorlauf. Gleichzeitig laufen die Vorbereitungen für die aktive Beteiligung der Bürger*innen, die ebenfalls bedeutend für den Zukunftsgarten „Emscher nordwärts“ ist: Die IGA soll ein gemeinschaftliches Event werden. Alle Dortmunder*innen sind daher herzlich dazu eingeladen, mitzumachen und sich mit ihren Gärten und in ihren Stadtteilen einzubringen.

Text: Amt für Stadterneuerung der Stadt Dortmund

Planungsdezernent Ludger Wilde zum Siegerentwurf für den Zukunftsgarten „Emscher nordwärts“ IGA 2027

Video: Stadt Dortmund