Schließen
Type at least 1 character to search
Back to top
Soziales Zentrum Foto: Soziales Zentrum
Soziales Zentrum Foto: Soziales Zentrum

Soziales Zentrum

Das Soziale Zentrum Dortmund e.V. nahm sich vor am Nordmarkt auf dem anliegenden Grundstück von 1260 qm des Hauptsitzes des Vereins in der Westhoffstr. 8-12 eine Oase für die Menschen im Quartier zu errichten. Im ersten Schritt in den Jahren 2018-2020 wurden im Mietshaus die Wohnungen barrierearm und energetisch umgebaut. Der Brandschutz wurde auf den neuesten Stand gebracht.

Ein Workshop mit den Urbanisten im Rahmen von coProgrün trug zur Unterstützung der Gründung der Gartengruppe bei und half bei der Konzeptentwicklung des Gemeinschaftsgartens. Geplant ist eine Oase, die für alle offen ist sowie ein Schutzraum. Dies war die Grundlage für das Garten-Projekt. Die Workshopteilnehmer*innen wünschten sich einen geschützten Raum, der trotz Allem jedem offen steht. Eine Herausforderung und so wurde der geschützte Zugang durch das Haus in den Garten erdacht. Ein digitales Schließsystem wird der Krabbelgruppe aus der Nachbarschaft und den Senior*innen den Zugang zum Garten ermöglichen. Es gibt die gewünschte Offenheit und gleichzeitig einen Schutz vor Straßenverkehr oder auch vor Verwüstungen der liebevoll gepflegten Hochbeete.

Eine Oase für alle, die mitmachen möchten. Geschützt durch einen (auch technisch) geregelten Zugang zur Oase. Der Zugang durchs Haus, geschützt durch das digitale Schließsystem. Eine Terrasse für die Menschen, die gerne mittendrin sind. Hochbeete für die aktiveren Gärtner*innen. Platz für kleine Kinder, geschützt durch Hecken und Zaun vor der befahrenen Straße. Aber auch Menschen, die durch Sucht aus der Bahn geworfen wurden, und wieder Anschluss und eine Aufgabe finden möchten. Menschen, die gerne körperlich tätig sein wollen und können. Gemeinschaft und Heimat für Menschen, die jenseits der ursprünglichen Heimat oder Familie einen neuen Ort der Zugehörigkeit finden.

Der gemeinsame Entwurf mit dem Klettergerüst, einer Terrasse unter Berücksichtigung der verschiedenen Bedürfnisse von den kleinen Kindern, den Jugendlichen, den jungen Eltern bis hin zu den Senior*innen entstand dann mit professionellem Know-how und entwickelte sich im Laufe der Zeit immer weiter. Zunächst erfolgt der Abriss bzw. das Umgraben. Dann entstanden neue Wege, Bänke, Hochbeete, ein Barfußweg, ein Sandkasten, ein großes Spielgerät sowie eine freistehende Tischtennisplatte.