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Zukunftsprojekte für Marten: Quartierskoordinatoren erstatten Bericht

Der Verwaltungsvorstand hat in seiner letzten Sitzung den dritten jährlichen Sachstandsbericht der Martener Quartierskoordinatoren zur Kenntnis genommen und die Vorlage an die politischen Gremien weitergeleitet.

Aufgabe, der beim Dekadenprojekt “nordwärts“ im Geschäftsbereich „Stadt der Nachbarschaft“ angesiedelten Quartierskoordination für den Stadtteil Marten ist es, die zukünftige Entwicklung des Stadtteils koordiniert und harmonisiert voranzutreiben sowie bestehende Entwicklungspotentiale zu identifizieren und nutzbar zu machen. Dies geschieht zu großen Teilen in Zusammenarbeit mit den Bürger*innen sowie weiteren relevanten Akteur*innen.

Eine Vision für den Stadtteil

Zentraler Tätigkeitsschwerpunkt der Martener Quartierskoordinatoren im Berichtsjahr 2022-2023 war die Finalisierung einer ersten Grundstruktur für die vom Rat der Stadt beauftragte Vision für Marten – dem „Martener Zukunftskonzept“. Dieses beinhaltet zahlreiche konkrete Zukunftsprojekte, die zu einem positiven Entwicklungsschub in Marten führen können. Die Projekte sind im Zuge mehrerer Beteiligungsrunden gemeinsam mit den Martener Bürger*innen und weiteren Akteur*innen mit Marten-Bezug entwickelt worden. Veröffentlicht wird das Konzept in der neuen Version des „Martener Quartiersatlas“, die darüber hinaus noch weitere detaillierte Informationen zu Marten und den Arbeiten der Quartierskoordination enthält. Der Atlas kann ab dem 1. Quartal 2024 heruntergeladen werden unter www.dortmund-nordwaerts.de/quartierskoordination.

Umsetzen erster Projekte

Parallel zu der Finalisierung des Konzeptes und der Veröffentlichung des Martener Quartiersatlas wurden ausgewählte Maßnahmen für Marten bereits angegangen und auch umgesetzt. So haben die Martener Quartierskoordinatoren gemeinsam mit dem Förderverein Marten & Germania e.V., der Martener Lokalpolitik und dem Tiefbauamt der Stadt Dortmund das Aufstellen von Bänken auf der Martener Meile realisiert. Die Bänke schaffen mehr Aufenthaltsqualität auf der Allee und ermöglichen in der Mobilität eingeschränkten Personen mehr Erholungsmöglichkeiten. Gemeinsam mit dem Grünflächenamt der Stadt haben die Quartierskoordinatoren zudem mit der Planung und Umsetzung von biodiversen Wiesen im Steinhammer Park begonnen, und auch der Prozess zur Neunutzung des seit langem leerstehenden Hofes Korte wird von den Quartierskoordinatoren mitbegleitet.

Eine Quartierskoordination für Eving

Die Martener Quartierskoordinatoren freuen sich außerdem darüber, dass ihre Arbeit über den Stadtteil hinaus großen Anklang findet und im Januar 2023 eine Evinger Quartierskoordination nach dem Martener Beispiel eingerichtet wurde. Diese ist strukturell, genau wie die Martener Blaupause, an die Koordinierungsstelle “nordwärts“ im Geschäftsbereich III „Stadt der Nachbarschaft“ im Amt für Angelegenheiten des Oberbürgermeisters und des Rates angebunden. So können sich Synergieeffekte entwickeln und Unterstützungspotentiale der zwei Quartierskoordinationen untereinander bestmöglich genutzt werden.

Weitere Projekte für 2024 geplant

Für das kommende Jahr stehen der Abschluss der bereits begonnenen sowie die Planung und der Beginn weiterer Zukunftsprojekte für Marten im Fokus der Quartiers-koordination. Zunächst sollen hier kurzfristige Maßnahmen angegangen werden, um weitere schnelle und vor allem sichtbare positive Veränderungen in Marten zu bewirken. Unter der Prämisse „das eine machen und das andere nicht lassen“ sollen aber auch bereits im nächsten Jahr durchaus die Weichen für die Umsetzung mittel-, bis langfristiger Maßnahmen gestellt werden. „Die zukunftsgerichtete Entwicklung Martens und die Förderung der Martener Nachbarschaft kann so ganzheitlich und vor einem längeren Zeithorizont gedacht werden“, so Quartierskoordinator Felix Brückner. Weiterhin steht der Bezug der Vor-Ort-Stelle als wichtiger Baustein mit Blick auf die Erreichbarkeit der Quartierskoordination im Fokus der Bemühungen der Martener Quartierskoordinatoren.