Publikationen
Hier finden Sie Publikationen aus dem Projekt KoopLab. Für Presseanfragen steht Ihnen das KoopLab Team gerne zur Verfügung: Sie erreichen die Verbundkoordination unter Tel. 030 – 838 70244 oder presse@kooplab.de.
Das von Charlotte Räuchle, Franziska Stelzer und Ralf Zimmer-Hegmann editierte Themenheft „Urbane Reallabore“ der Zeitschrift Raumforschung und Raumordnung (2021, Vol. 79, No. 4) sammelt methodologisch-methodische, konzeptionelle und empirische Beiträge, die sich mit Forschung in urbanen Reallaboren auseinander setzen.
Sandra Huning, Charlotte Räuchle und Marisa Fuchs betrachten in diesem Artikel das Potential von Reallaborforschung für nachhaltige Stadtentwicklung. Sie plädieren u.a. dafür, das Teambuilding in den Reallaboren zu stärken, um möglichst effiziente Ergebnisse erzielen zu können.
In dem Artikel untersucht Charlotte Räuchle die Chancen, die Reallaborforschung für die Stadtplanung bieten kann.
Charlotte Räuchle betrachtet in diesem Artikel die Potentiale von Reallaboren und Real World Experiments für die Stadtplanung und kommt zu dem Schluss, dass diese eine wichtige Ergänzung zu etablierten Ansätzen in der Stadtplanung darstellen.
KoopLab beteiligt sich auch an dem Begleitforschungsprojekt SynVer*Z der Förderlinie Zukunftsstadt. In diesem Rahmen entstand jetzt das Synthese Paper * Nr. 2 zum Thema „Migration und Teilhabe in städtischen Wohnquartieren“, das Heike Hanhörster, Nils Hans und Antonie Schmiz mit Kolleg_innen aus anderen Projekten verfassten.
Charlotte Räuchle und Antonie Schmiz setzen sich in diesem Artikel mit den theoretischen Vorannahmen, Machtkonstellationen und Zielsetzungen sozialwissenschaftlicher Forschung in Reallaboren auseinander und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Wissensproduktion im Rahmen transdisziplinärer Forschung.
In diesem Open Access-Artikel des Journals Urban Planning betrachten Heike Hanhörster und Susanne Wessendorf die Funktion von Ankunftsgebieten für Ressourcenzugänge von Migrant*innen. Es beschreibt, mit einem besonderen Blick auf ankunftsspezifische Infrastrukturen, wie solche Gebiete Neuzugewanderte mit spezifischen Ankunftsressourcen versorgen und sie im Ankommensprozess unterstützen können. Der Artikel argumentiert, dass das Verständnis der Dynamiken städtischer Ankunftsgebiete und deren Infrastrukturen helfen kann, die Rolle von Politik und Stadtplanung mit Blick auf die Integration in zunehmend komplexen und mobilen Stadtgesellschaften neu zu überdenken.
In diesem Open Access-Artikel des Journals Urban Planning beschreiben Nils Hans und Heike Hanhörster wie Neuzugewanderte mit wenigen lokal verankerten Netzwerkkontakten auf ankunftsspezifisches Wissen zurückgreifen. Der Artikel zeigt, dass routinierte und spontane ortsbezogene Begegnungen in (halb-)öffentlichen Räumen für Neuzugewanderte eine wichtige Rolle beim Zugang zu ankunftsspezifischem Wissen spielen.
“Leipzig’s Inner East as an Arrival Space? Exploring the Trajectory of a Diversifying Neighbourhood”
In diesem Open Access-Artikel des Journals Urban Planning analysieren und diskutieren Annegret Haase, Anika Schmidt, Dieter Rink und Sigrun Kabisch die Entwicklung Leipzigs und insbesondere des Leipziger Ostens als urbaner Ankunftsraum. Der Artikel zeigt, dass der Leipziger Osten ein aussagekräftiges Beispiel für einen Ankunftsraum in einem spezifischen (postsozialistischen, schrumpfenden und dann wieder wachsenden) Kontext darstellt und dass Ankunft und ihre räumliche Verteilung stark von Faktoren wie der Bevölkerungs-, Wohnungs- und Immobilienmarktentwicklung sowie der Politik abhängen.
In dieser Broschüre dokumentiert das KoopLab-Teilprojekt Hannover die facettenreichen Aktionen, die im Projektjahr 2019 im Projektraum Hannover-Sahlkamp stattfanden. Neben kurzen Texten geben vor allem Fotos und Grafiken einen lebendigen Einblick in die Gestaltung des nachbarschaftlichen Zusammenlebens mit den Bewohner_innen vor Ort. Der Artikel erscheint in der Zeitschrift sub/urban.
In diesem Open Access-Artikel der Zeitschrift Raumforschung und Raumordnung diskutieren Annegret Haase et al. die soziale Differenzierung und zunehmende Heterogenität der Bevölkerung in Leipzig. Sie analysieren sowohl wie diese Entwicklungen im Alltag und in der Politik wahrgenommen und thematisiert werden als auch wie beide Perspektiven in Bezug zueinander stehen. Die Analyse kommt unter anderem zu dem Ergebnis, dass soziale Heterogenität in ihrer horizontalen Dimension anerkannt und wahrgenommen wird, auch in der Politikformulierung. Das gilt nicht im gleichen Maße für Ausprägungen sozialer Ungleichheit. Dem generellen Diskurs mangelt es an einer differenzierten Betrachtung der Phänomene sowie ihrer Überschneidungen.
In diesem Open Access-Artikel der Zeitschrift Raumforschung und Raumordnung setzen sich Nils Hans, Heike Hanhörster et al. mit der defizitorientierten Betrachtungsweise von Forschungen zu Kontexteffekten in Ankunftsräumen auseinander. Dabei gehen die Autor_innen auf die Charakteristika dieser Räume ein und beschreiben drei aktuelle Dynamiken, welche die Ressourcenzugänge von Bewohner_innen beeinflussen. Sie plädieren dafür, die Alltagspraktiken von Zugewanderten gezielter in den Blick zu nehmen und Integration über die engeren Quartiersgrenzen hinaus zu betrachten.
Die Autorinnen Charlotte Räuchle und Antonie Schmiz widmen sich der Frage, welche Herausforderungen sich an die Reallabor-Forschung im Kontext von Ankunftsquartieren stellen, inwiefern diese bereits in der bestehenden Literatur adressiert werden und was Reallabore in Ankunftsquartieren eventuell leisten können. Dieses Working Paper erscheint in der Reihe IMIS Working Papers.
Das Working Paper geht der Frage nach, welche Rolle grüne Freiräume und das gemeinschaftliche Nutzen und Gestalten derselben für den sozialen Zusammenhalt in hochgradig diversen und dynamischen Ankunftskontexten spielen können. Die Autorinnen Annegret Hasse und Anika Schmidt diskutieren dabei Ungleichheits- und Gerechtigkeitsfragen sowie Aneignungs- und Aushandlungsprozesse. Dieses Working Paper erscheint in der Reihe UFZ Discussion Papers.
Auf Basis des Working Papers haben Annegret Haase und Anika Schmidt zudem einen Beitrag im Blog des Innovationsnetzwerks Ökosystemleistungen Deutschland (ESP-DE) verfasst, der HIER aufgerufen werden kann.
Bisherige Befunde zu den Wechselwirkungen zwischen Diversität und Fluktuation und dem sozialen Zusammenhalt in städtischen Kontexten sind sehr widersprüchlich. Durch ihre Aufbereitung des internationalen Forschungsstands erkunden die Autor_innen Heike Hanhörster und Nils Hans in diesem Paper, welche Potenziale und Herausforderungen das Leben in Ankunftsquartieren für den sozialen Zusammenhalt bietet. Dieses Working Paper erscheint in der Reihe ILS-Working Paper.